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Klein Rogahn

Liebe Rogahner,

hier finden Sie Informationen für Ihren Terminkalender:

31. März 2024 – Osterfeuer

30. April 2024 – Maifeuer

14.-16. Juni 2024 – Sommerfest

07. Sept. 2024 - Herbstfest

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Bürgermeister
Michael Vollmerich

Sprechzeit:

Nach Vereinbarung

Tel.: 01522 / 48 71 90 0

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Gemeinde Klein Rogahn

Einwohner: 1.340

Fläche: 10,99 km2

Bürgermeister: Herr Michael Vollmerich

Am 13. Januar 1345 wurde Klein Rogahn (Slawika Rogana) erstmals urkundlich erwähnt. Eine weitere Erwähnung erfolgte am 1. September 1345, wo Otto, Graf von Schwerin, den Knappen Henneke Strunkhoseke mit vier Hufen in Klein Rogahn belehnt, welche ihm der Ritter Ulrich von Driberg aufgelassen hat.

Die Gemeinde Klein Rogahn besteht aus den Orten Klein Rogahn mit Fasanenhof und Groß Rogahn (Magna Rogana) mit dem Ausbau. Der Fasanenhof besteht aus dem alten Gutshaus, welches liebevoll saniert wurde und dem angrenzenden Betriebshof der Firma Völzer Landschaftsbau. In Richtung Görries ist eine Wohnsiedlung, die in den 1927er Jahren aus geplanten zehn Hauslerein auf dem Acker vom Fasanenhof ihren Ursprung hat. In Groß Rogahn ist 1935 das Gut aufgesiedelt worden. So entstand die kleine Siedlung Groß Rogahn Ausbau. Über Jahrhunderte erfolgte lt. Siedlerverzeichnis vom Amt Schwerin die Aufführung von Klein Rogahn und Groß Rogahn in Dorf und Gut, welches für den Herzog die Abgaben wie Pachten und Steuern festlegte. Desgleichen hatte jeder Ortschaft eine Schule und einen Dorfkrug (meistens mit der Schmiede gekoppelt). Von dieser Gliederung ist gegenwärtig nichts mehr vorhanden. Kindergarten in Klein Rogahn, Hort und Schule konzentrieren sich im Zentralort Stralendorf, sowie für Klein Rogahner Grundschüler in Wittenförden. Mit der Einweihung im Oktober 1997 des Feuerwehr- und Gemeindehauses ist zumindest in Groß Rogahn wieder eine Begegnungsstätte geschaffen worden. Der Ortsteil Groß Rogahn gehört zur Kirchgemeinde Stralendorf und Klein Rogahn zur Kirchgemeinde Wittenförden.

Markante Geschichtsdaten der Gemeinde sind:

-      1712 Ende der Zugehörigkeit von Klein Rogahn zur Stadt Wismar

-      1734 / 1735 Errichtung des heutigen Reetdachhauses Ruhkieck in Klein Rogahn am Rundling in Klein Rogahn

-      1812 bis 1815 Ansiedlung der Büdnerein durch Regulierung der bestehenden Hufen

-      1820 Aufhebung der Leibeigenschaft

-      1868 Parade der 17. Division (Mecklenburger) vor König Wilhelm von Preußen bei Groß Rogahn als besonderes Manöver- und Paradegebiet,
        und Großherzog Friedrich Franz II. von meckl. Schwerin

-      1874 Übergang von Zeitpachtverhältnissen in Erbpachtverhältnisse

-      1909 Bau der Straße von Neumühle nach Walsmühlen über Rogahn

-      1909 bis 1914 Elektrifizierung

-      1911 Gründung der FFw Rogahn

-      1912 Einweihung des Felix-Stillfried-Denkmals in Klein Rogahn, als Anlass, Straßennamen in Klein Rogahn nach niederdeutschen Dichtern zu benennen

-      1913 Bau des Ersten Schöpfwerkes im Siebendörfer Moor wegen Flugplatzbau

-      1913 Einweihung Flugplatz Görries neben Fasanenhof

-      1920 Einweihung des Kriegerdenkmals am Dorfteich Klein Rogahn (nicht mehr vorhanden)

-      1944 Luftangriffe mit Tieffliegerbeschuss und Bombenabwürfen auf Klein Rogahn

-      02.05.1945 Kriegsende Besetzung durch US-Amerikaner

-      01.06.1945 Übergabe an die britischen Truppen

-      01.07.1945 nach Potsdamer Abkommen Einmarsch der Roten Armee

-      1952 Vertreibung von Landwirten als "Sollschuldner" und Anlass zur Flucht in die BRD

-      1952 wurde Groß Rogahn eingemeindet in Klein Rogahn

-      1955 Schauprozess gegen Klein Rogahner Bauern am Schweriner Gericht

-      1955 bis 1960 Kollektivierung der Bauern in die LPG Typ I und III daraus entstand die LPG „15. Januar“ Rogahn

-      1962 Gründung des Dorfclubs, der seine inhaltliche Fortsetzung im Förderverein Rogahn e. V. bis zur Auflösung fand.

-      1967 Bau des jetzigen Schöpfwerkes im Siebendörfer Moor

-      1968 Bau der Hühnerställe in Groß Rogahn

-      1969 Beginn des jährlichen Startes zur Hubertusjagd als Traditionsveranstaltung im jetzigen Amtsbereich Stralendorf

-      1969 Straßenbeleuchtung in den Ortslagen der Landesstraße (Mandolinen) errichtet

-      1970 LPG „15. Januar“ Rogahn mit LPG „Oktoberrevolution“ Stralendorf zur LPG „Karl Liebknecht“ Rogahn – Stralendorf zusammengelegt.

-      1971 Bau der vier 110 KV Leitungen zwischen Klein und Groß Rogahn

-      1972 Zentrale Wasserleitung in Groß Rogahn

-      1972 Beginn der Traditionsveranstaltung am 30.04. als Friedens-Maifeuer

-      1973 Voltigiergruppe der BSG „Traktor“ Rogahn 1. DDR Meistertitel

-      1974 Trennung der Pflanzenproduktion aus LPG zur KAP (Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion) Grambow

-      1975, 1976, 1977 dreimal in Folge wird die BSG Traktor Rogahn DDR-Meister in Voltigieren unter der Leitung von Frau Ute Deich (SVZ 17.08.1977)

-      1977 bis 1978 Bau der Zentralen Wasserleitung in Klein Rogahn (Auffanggruben für Abwässer und Bäder mit Spültoiletten werden gebaut) 
        und Anschluss an die zentrale Wasserleitung in Görries

-      1978 Gründung der LPG „Wilhelm Pieck“ Grambow als Pflanzenbaubetrieb

-      1979 Bau der Felix-Stillfried-Straße

-      1980 Anschluss Groß Rogahn an die zentrale Wasserleitung in Klein Rogahn

-      1986 Straßen- und Gehwegbau in Groß Rogahn

-      1990 beginnt mit der Einheit Deutschlands eine rasante Entwicklung der Gemeinde sowohl in der Infrastruktur als auch im Bevölkerungszuwachs

-      1991 Fertigstellung der Bergstraße

-      1993 bis 1994 Verlegungen der Gasleitungen

-      1993 Baugebiet „Wöhler“ Am Hang

-      1993 bis 1994 Baugebiet Rudolf- Tarnow- Ring

-      1993 Zum Spielplatz

-      1993 – 1996 Reihenhäuser am Turnierplatz

-      1994 Straßenbau Rundling

-      1995 Bezug des sozialen Wohnungsbaus in Groß Rogahn

-      1995 Verlegung neuer Telefonkabel

-      1995 Erschließungsarbeiten am Fuchsberg (Brinkmanstraße)

-      1995 Tarnow Ring

-      1996 bis 1997 Bau Schmutzwasserleitung

-      1996 „Schulacker“ Fritz Reuter Ring

-      1998 Einweihung Gedenkstein am Teich Klein Rogahn

-      1999 Bau des Rad- und Fußweges zum Fasanenhof

-      1999 Fertigstellung des innerörtlichen Straßennetzes, einschließlich des Zubringers zur Kreisstraße K 63

-      2000 Baugebiet Sprosserweg

-      2001 Einweihung Kinderspielplatz im Fritz Reuter Ring

-      2002 gründete sich der Sportverein „Rogahner SV“

-      2007 Grundsanierung der Felix- Stillfriedstr. mit neuem Radweg

-      2009 Baubeginn für die 380 KV Leitung Schwerin Hamburg

-      2010 Einweihung des wieder zugänglich gemachten Stadtweges Richtung Neumühle

-      2011 ab April Breitbandversorgung für schnelles Internet (DSL über Funk) möglich

-      2012 Radweg zwischen Kreisverkehr und Neumühle

-      2012 Inbetriebnahme der 380 KV Leitung

-      2013 Eröffnung der Kita Mäusenest in Klein Rogahn (früher Schmiede) am Fuchsberg (2012 Haupthaus, 2014 Anbau, weitere Gebäude 2016 – 2018) für ca.80 Kinder

-      2018 Grundsanierung Hauptstraße Groß Rogahn

-      2020 Teich in Klein und Groß Rogahn ausgebaggert

-      2020 Dorfbrunnen in Groß Rogahn neu hergerichtet

-      2021 Erneuerung Radweg Kreisel bis Stralendorf

-      2021 Turnierplatz

-      2022 großes Dorffest mit Übergabe des neuen Feuerwehrautos (nachgeholte 675 Jahrfeier)

-      2022 Sanierung Radweg Groß nach Klein Rogahn

-      2022 Übergabe Fahrradrastplatz Dorfteich Groß Rogahn

-      2022 20 Jahre „Rogahner SV“

Seit dem 12. Juni 1994 gehört die Gemeinde Klein Rogahn zum Landkreis Ludwigslust. Die Gemeinde konnte am 22. Juni 1995 ihre 650 Jahr Feier begehen. Mit ihren ca. 1340 Einwohnern und durchschnittlich vielen Kindern entwickelt sich die Gemeinde am Rande der Landeshauptstadt Schwerin als ländlicher Ort dynamisch in das 3. Jahrtausend nach Christi. Auch heute noch weist die Gemeinde Klein Rogahn ihre Eigenarten auf. So unter anderem historisch gesehen die Rückübertragung der 13 Hektar großen Ausmärkerfläche (Kleingartenanlage an der Umgehungsstraße Neumühle Richtung Görries) im Stadtgebiet der Landeshauptstadt oder der „Kreisel“ am Fasanenhof als schnellfließenden Verkehrsknotenpunkt. Mit dem Dörphus haben wir ein zentrales Haus für Familienfeiern, Feuerwehr, Sportverein und andere Gruppen sowie Gemeindevertretung geschaffen. Für unsere Kinder gibt es in Klein und Groß Rogahn jeweils einen schönen Spielplatz. Alte Landwege und die Radwege laden zum Radeln und Wandern ins Sieben Dörfer Moor, Grambower Moor ein. Die Nähe zur Stadt Schwerin mit Kultur und Einkaufsmöglichkeiten ist ein weiterer Pluspunkt der Gemeinde.